Das idyllisch zwischen dem Feldberger Haussee und dem Breiten Luzin gelegene Anwesen wurde in den dreißiger Jahren von Reinhard Barby (1887-1974), dem bekannten Feldberger Heimatforscher und Autor, erworben.
Er wohnte anfänglich in einem Holzhaus und errichtete kurze Zeit später den Kern des heutigen Hauses. Dort lebte und arbeitete er von 1934 bis zu seinem Tode. Spuren seiner Tätigkeit finden sich in ganz Feldberg und Umgebung.
In den achtziger Jahren wurde das Haus an die Stadt Neubrandenburg verkauft, die den Bau erweiterte und dann dem Schriftstellerverband zur Verfügung stellte. Dieser nutzte die Räumlichkeiten zum Teil als Archiv für die Manuskripte von Hans Fallada und Brigitte Reimann sowie zum anderen als Gästehaus für die im Archiv arbeitenden Literaturwissenschaftler.
1999 wurden die Originalmanuskripte nach Carwitz und Neubrandenburg in die neu eingerichteten Literaturzentren verlagert. Anschließend wurde das Anwesen zum Verkauf ausgeschrieben und im März 2000 von Hans und Elisabeth Barth erworben. Nach einem aufwendigen Umbau wurde das Gebäude im Frühjahr 2001 als Kulturelle Begegnungsstätte mit Gästehaus wiedereröffnet. Seit 2017 wird es von Bernhard Barth und seiner Frau geführt.